Die sieben Türme Lübecks

Die sieben Türme Lübecks prägen das Stadtbild der malerischen Hansestadt Lübeck im Norden Deutschlands und spiegeln ihre reiche Geschichte wider. Diese Türme sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch wichtige Kultur- und Glaubensstätten für die Bewohner der Stadt. Sie repräsentieren Lübecks Identität als bedeutende Handels- und Kulturstadt und sind zudem Teil des UNESCO-Welterbes „Altstadt von Lübeck“.

In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der sieben Türme von Lübeck und bieten Ihnen einen Einblick in ihre Geschichte, Bedeutung sowie die besonderen Schätze, die sie beherbergen. Dabei lernen Sie auch, wie die Türme im Laufe der Jahrhunderte die Stadt geprägt haben und welche Rolle sie heute noch für das kulturelle Leben Lübecks einnehmen.

Die sieben Türme Lübecks
Die sieben Türme Lübecks

Die Bedeutung der sieben Türme im Stadtbild

Die sieben Lübecker Kirchtürme sind mehr als architektonische Strukturen – sie prägen seit Jahrhunderten das Stadtbild und Lübecks Identität. Ihre imposante Präsenz verleiht der Stadt einen einzigartigen Charakter und zieht weltweit Besucher an.

Über das Stadtgebiet verteilt, bilden die Türme Orientierungspunkte und Wegweiser. Sie zeigen die Macht und den Wohlstand der Hansestadt im Mittelalter, bedingt durch Handel und wirtschaftliche Blüte. Die Kirchen dienten als Glaubensstätten und Repräsentationsobjekte, um Lübecks Bedeutung zu demonstrieren.

Die Türme besitzen auch spirituelle Bedeutung, die über die religiöse Funktion der Kirchen hinausgeht. Sie symbolisieren die Verbindung zwischen Himmel und Erde und erinnern an eine spirituelle Verbindung zu einer höheren Macht. Die sieben Türme sind also ein Ausdruck von Lübecks historischer, kultureller und spiritueller Identität.

Die Geschichte und Architektur der Marienkirche

Die Marienkirche, oder St. Marien zu Lübeck, ist eine der ältesten und bedeutendsten Kirchen der Stadt. Sie wurde zwischen 1265 und 1351 erbaut und gilt als eines der Hauptwerke der Backsteingotik in Norddeutschland. Die Kirche diente als Vorbild für zahlreiche Kirchenbauten in der gesamten Ostseeregion und beeinflusste maßgeblich die Entwicklung der Backsteingotik.

Die beiden 125 Meter hohen Türme prägen das Stadtbild Lübecks und sind von weitem sichtbar. Sie symbolisieren die Macht und den Wohlstand der Hansestadt im Mittelalter. Die Kirche besteht aus einem dreischiffigen Langhaus mit einem Querhaus und einem Chor, der von Kapellen umgeben ist. Die Gewölbe im Inneren sind bis zu 38,5 Meter hoch und verleihen der Kirche eine imposante, erhabene Atmosphäre.

Die Marienkirche durchlebte im Laufe ihrer Geschichte zahlreiche Veränderungen und Restaurierungen. Im Jahr 1942 erlitt sie schwere Schäden bei einem Bombenangriff während des Zweiten Weltkriegs. Kurz nach Kriegsende begannen die Wiederaufbauarbeiten, die bis in die 1950er Jahre andauerten. Dabei legten die Verantwortlichen großen Wert darauf, die historische Bausubstanz zu bewahren und die Kirche in ihrer ursprünglichen Form wiederherzustellen.

Die Marienkirche ist nicht nur ein bedeutendes Beispiel für die Backsteingotik, sondern auch ein wichtiges Zeugnis der Geschichte Lübecks und ihrer Rolle als Zentrum des mittelalterlichen Handels und der Kultur.

Geschichte und Architektur der Marienkirche
Geschichte und Architektur der Marienkirche

Die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Marienkirche

Die Marienkirche beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und Sehenswürdigkeiten, die ihre historische und kulturelle Bedeutung unterstreichen.

  • Astronomische Uhr: In der Marienkirche findet man eine faszinierende astronomische Uhr, die der Lübecker Uhrmacher Hans Düringer zwischen 1555 und 1567 erbaut hat. Die Uhr zeigt nicht nur die Zeit, sondern auch den Stand der Sonne und des Mondes sowie die Mondphasen und Tierkreiszeichen an.
  • Totentanzorgel: Die von der Firma Alfred Führer in Wilhelmshaven im Zeitraum 1985/86 errichtete Totentanzorgel stellt keine Rekonstruktion der im Jahr 1937 vermessen Orgel aus dem 15. Jahrhundert dar. Ihr Klang und Design sind modern und zeitgemäß gestaltet. Die Orgel eignet sich hervorragend für musikalische Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert, insbesondere für Kompositionen von Johann Sebastian Bach. Obwohl die Bürgerkathedrale St. Marien eine hallige Akustik aufweist, ermöglicht die präzise Klangwiedergabe der einzelnen Stimmen ein Spiel mit vielen Details und Kontrasten. Die neue Totentanzorgel umfasst 56 Register und insgesamt 4479 Pfeifen.
  • Kemper-Orgel: Heutzutage wird die „Große“ oder Buxtehude-Orgel im Westwerk als Hauptorgel für Gottesdienste und Konzerte verwendet und ist eine der größten Kirchenorgeln mit mechanischer Traktur. Nach einer sechsjährigen Bauzeit wurde sie 1968 von der Firma Kemper & Sohn fertiggestellt. Das imposante Instrument verfügt über fünf Manuale und ein Pedal, insgesamt 101 klingende Stimmen und 8512 Pfeifen. Hauptwerk, Brustwerk und Rückpositiv sind die zentralen Bestandteile einer „Buxtehude-Orgel“. Kronenwerk und Oberwerk beinhalten neben den Grundstimmen zusätzliche Register für ältere und moderne Klangfarben, wodurch das Instrument in der Lage ist, Musikwerke aus allen Epochen stilgetreu zu interpretieren.
  • Gewölbe: Die Marienkirche verfügt über beeindruckende Gewölbe, darunter das Sterngewölbe im Chor, die Netzgewölbe im Hauptschiff und die gotischen Kreuzrippengewölbe in den Seitenschiffen. Die kunstvollen und filigranen Gewölbestrukturen sind ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur der Backsteingotik.
  • Glasmalereien: Die Kirche besitzt eine Reihe von bemerkenswerten Glasmalereien, die aus verschiedenen Epochen stammen. In den frühen 1960er Jahren entwarf der Glasmaler Hans-Gottfried von Stockhausen das Westfenster der Turmhalle für den Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigten St. Marien Kirche in Lübeck. Das Fenster erstreckt sich über eine Höhe von nahezu 10 Metern und ist vertikal in drei thematische Bereiche unterteilt: St. Michaels Kampf gegen den Drachen, der Weltenrichter und das Jüngste Gericht.

Die Geschichte und Architektur der Petrikirche

Die St.-Petri-Kirche in Lübeck, erstmals 1170 erwähnt, wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert und im 15. Jahrhundert vollendet. Nach schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde sie 1987 restauriert und dient nun für kulturelle Veranstaltungen und Kunstausstellungen. Die gotische, fünfschiffige Hallenkirche aus Backstein hat drei Apsiden im Osten und einen Einturm im Westen. Mit der Reformation wurde St. Petri evangelisch. Der Luftangriff auf Lübeck 1942 zerstörte das Dach, den Turmhelm und die Innenausstattung, während das barocke Taufbecken erhalten blieb.

Geschichte und Architektur der Petrikirche
Geschichte und Architektur der Petrikirche

Die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Petrikirche

  • Aussichtsplattform: Der Panoramablick von Lübecks Petri-Turm ist ein absolutes Highlight für jeden Ausflug. Lediglich 54 Stufen gilt es zu erklimmen, bevor ein Aufzug die Besucher zur Aussichtsplattform in 50 Metern Höhe befördert.
  • Moderne Kunst: Zeitgenössische Kunstobjekte, wie das Altarkreuz des österreichischen Künstlers Arnulf Rainer und das leuchtende Neonkreuz von Hanna Jäger, regen die Besucher zum Nachsinnen an.
  • Orgel: Im Jahr 1992 bekam die Petrikirche eine neue Orgel, finanziert durch Stiftungsmittel. Das Instrument befindet sich im nördlichen Seitenschiff und wurde von der Orgelbaufirma Hinrich Otto Paschen aus Kiel gefertigt. Die Orgel verfügt über 19 Register (Schleifladen) auf zwei Manualen und Pedal, wobei sowohl die Spiel- als auch die Registertrakturen mechanisch sind. Der Organist sitzt vor dem Hauptwerk und schaut über das integrierte Positivwerk auf die Gemeinde.

Die Geschichte und Architektur der Jakobikirche

Die Jakobikirche ist eine dreischiffige Backsteinhallenkirche, die um 1300 entstand und eine romanische Hallenkirche ersetzte. Der Turm zeigt wechselnde Baupläne und war ursprünglich als zentrale Doppelturmanlage geplant. Die Hauptbauzeit wird anhand der gotischen Altäre bestimmt. Der älteste erhaltene Lübecker Hochaltar-Retabel ist heute im Staatlichen Museum Schwerin. Der Kirchturm hatte mehrere Turmspitzen, wurde 1628 abgetragen und 1657/58 wiederhergestellt. Die Sanierung der Kirche wurde in einer Urkunde dokumentiert. Im Jahr 1901 wurde die Turmspitze von einem Blitz getroffen, was zu einem Brand führte, der einen ganzen Tag lang andauerte.

Geschichte und Architektur der Jakobikirche
Geschichte und Architektur der Jakobikirche

Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Jakobikirche

Die Brömbsen-Kapelle an der Südseite, bekannt für ihren Altar, wurde 1338 durch Domherr Detmar Schulop gestiftet. Die benachbarte Vellin- oder Warendorp-Kapelle wurde von Ratsherr Gotthardt Vellin gestiftet. An der Nordseite liegt die Hoghehus-Kapelle, gestiftet von Konrad Hogehus. Weitere Kapellen sind die Sakristei im Südosten, die Turmkapelle und die Wittenkapelle. St. Jakobi hat den prächtigsten Dachreiter der Stadt, der im Barock zwischen 1622 und 1628 entstand. Mittelalterliche Fresken wurden im 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Die Kirche blieb im Bombenangriff von 1942 unversehrt und besitzt zwei historische Orgeln. Die Empore wurde 1932 erweitert, und die Pastorenhäuser befinden sich auf dem Jakobikirchhof.

Die Geschichte und Architektur der Aegidienkirche

Die erstmalige urkundliche Erwähnung von St. Aegidien war im Jahr 1227. Obwohl es keine konkreten Beweise gibt, wird angenommen, dass bereits zwischen 1172 und 1182 eine Holzkirche unter Bischof Heinrich I. von Brüssel, dem ehemaligen Abt des Benediktinerklosters St. Aegidien in Braunschweig, errichtet wurde. Das „T“ im Wappen der Kirche ist eine Anspielung auf den plattdeutschen Namen „Tilgenkark“, abgeleitet von „St. Tilgen“ oder „St. Illigen“, was auf den englischen und französischen Namen des Heiligen Giles zurückgeht.

Die Besetzung von Pfarrstellen wurde 1286 in den Regelungen zwischen dem Lübecker Stadtrat und Bischof Burkhard von Serkem vereinbart, jedoch wurde St. Aegidien aufgrund finanziell weniger lukrativer Pfründen nicht berücksichtigt und blieb bis zur Reformation unter der alleinigen Kontrolle des nahegelegenen Domkapitels. Die Kirche spielte eine bedeutende Rolle während der Anfänge der Reformation in Lübeck, indem sie als erste kurz nach Ostern 1530 das Abendmahl „unter beiderlei Gestalt“ feierte. Des Weiteren war Pastor Johann by der Erde der erste Geistliche in Lübeck, der sich im selben Jahr ehelichte.

Geschichte und Architektur der Aegidienkirche
Geschichte und Architektur der Aegidienkirche

Die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Aegidienkirche

In der Kirche befinden sich ein spätromanisches Relief aus dem 13. Jahrhundert und ein gotischer Hochaltar aus dem 15. Jahrhundert, der heute im St.-Annen-Museum aufbewahrt wird. Die Werkstatt Hassenberg schuf den barocken Hochaltar im Jahr 1701. Stiftung des Lübecker Kaufmanns Lorenz Russe ermöglichte die Kanzel von Hans Freese von 1706 bis 1708. Der Lettner des Bildschnitzers Tönnies Evers d. J., ebenfalls eine Stiftung von Russe, dominiert den Innenraum. Hinrich Gerwiges schuf das Taufbecken im Jahr 1453, welches im Laufe der Zeit seine Reliefs verlor. Die Testamentsverwalter des Lorenz Russe ergänzten 1710 die barocke Ausstattung durch eine Stiftung.

Die Geschichte und Architektur des Doms zu Lübeck

Heinrich der Löwe legte 1173 den Grundstein des Lübecker Doms, der später Johannes dem Täufer und dem Heiligen Nikolaus geweiht wurde. Nach einer provisorischen Holzkirche und St. Johann auf dem Sande entstand der Dom in unmittelbarer Nähe. Die romanische Basilika wurde 1247 fertiggestellt, und ab 1266 erfolgte der Umbau zur gotischen Hallenkirche mit höheren Seitenschiffen und einem gotischen Chor unter Bischof Heinrich II. Bochholt (1317–1341). Der romanisch-gotische Dom war 1341 vollendet. Bis zur Reformation unterstand das Domkapitel dem Bischof, danach wurde der Dom gemeinschaftliches Eigentum von Stadt und Domkapitel und später Alleineigentum der Stadt. Der erhaltene mittelalterliche Kreuzgang stellt heute eine Verbindung zwischen dem Dom und dem Museum für Natur und Umwelt sowie dem Archiv der Hansestadt Lübeck dar.

Der Lübecker Dom diente von 1897 bis 1919 als Garnisonkirche und erhielt 1924 ein Ehrenmal für Gefallene. Ein Luftangriff im März 1942 beschädigte den Dom schwer, wodurch der Hochaltar, die Orgel und die Paradies-Vorhalle zerstört wurden. Trotzdem konnten viele Kunstwerke gerettet werden. Der Wiederaufbau zog sich bis 1982 hin, wobei die Stiftung „Dom zu Lübeck“ 1960 die nötigen finanziellen Mittel bereitstellte. Der Dom ist rund 131 Meter lang und 38 Meter breit, mit einer Gewölbehöhe von 20 bis 22 Metern. Die Türme sind knapp 115 Meter hoch, was ihn zum zweithöchsten Kirchengebäude Schleswig-Holsteins macht. Die Türme müssen in der Zeit von 2022 bis 2030 erneut restauriert werden.

Geschichte und Architektur des Doms zu Lübeck
Geschichte und Architektur des Doms zu Lübeck

Die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten des Doms zu Lübeck

Der Lübecker Dom besitzt Grabkapellen mit beeindruckenden steinernen Sarkophagen und gilt nach der Marienkirche als die am prunkvollsten ausgestattete Kirche der Stadt. Bernt Notkes 17 Meter hohes Triumphkreuz von 1477 befindet sich ebenfalls im Dom. Weitere Kunstwerke wie das Taufbecken von Lorenz Grove , die Renaissance-Kanzel von Hans Fleming und die Bildschnitzereien des Lettners von Notke sind ebenfalls zu bewundern. Außerdem sind im Dom mehrere Flügelaltäre, darunter der Altar der Kanonischen Tageszeiten aus dem 15. Jahrhundert, zu finden.

Lothar Quinte gestaltete die Glasmalerei des Westfensters in den Jahren 1962/63. Das Domkapitel wandelte die Seitenkapellen nach der Reformation in Grabkapellen um und es befinden sich Epitaphien wie das Sandsteinepitaph von Robert Coppens und das Alabasterepitaph für Ludwig Pincier im Dom. Die sechs Kirchenglocken im Turm stammen größtenteils aus dem Jahr 1965, mit Ausnahme der historischen Glocke 5.

Die sieben Türme und das UNESCO-Welterbe

Lübecks Status als UNESCO-Welterbe

Lübeck wurde 1987 aufgrund seiner herausragenden Architektur, Geschichte und kulturellen Bedeutung in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Die Altstadt mit ihren zahlreichen historischen Gebäuden und Denkmälern gilt als ein außergewöhnliches Beispiel für eine mittelalterliche Hansestadt.

Die Bedeutung der sieben Türme für das Welterbe

Die sieben Kirchtürme sind ein wesentlicher Bestandteil des UNESCO-Welterbes und prägen das Stadtbild Lübecks maßgeblich. Sie stehen nicht nur für die religiöse Bedeutung, sondern auch für die wirtschaftliche und politische Macht der Hansestadt in ihrer Blütezeit. Diese eindrucksvollen Bauwerke sind ein Zeugnis der meisterhaften Backsteingotik und zeugen von der reichen kulturellen und historischen Vergangenheit Lübecks.

Sieben Türme für das Welterbe
Sieben Türme für das Welterbe

Erhaltungsmaßnahmen und nachhaltiger Tourismus

Um den Status als UNESCO-Welterbestätte zu bewahren und die historischen Bauwerke für künftige Generationen zu erhalten, werden kontinuierlich Erhaltungs- und Restaurierungsmaßnahmen durchgeführt. Zudem verfolgen die Verantwortlichen nachhaltige Tourismuskonzepte, um die Belastung der Altstadt und ihrer Denkmäler zu reduzieren und den Besuchern gleichzeitig ein authentisches Erlebnis zu bieten. Dies umfasst die Schaffung eines Gleichgewichts zwischen dem Schutz des kulturellen Erbes und der Förderung eines verantwortungsbewussten Tourismus, der die lokale Wirtschaft unterstützt und den Besuchern ein tieferes Verständnis der Geschichte und Kultur Lübecks vermittelt.

Veranstaltungen und Führungen rund um die sieben Türme

Kirchenführungen und Turmbesteigungen

Die sieben Kirchen Lübecks bieten regelmäßig Führungen an, bei denen Besucher mehr über die Geschichte, Architektur und Kunstwerke der Kirchen erfahren können. Einige der Kirchen ermöglichen zudem das Besteigen der Türme, von denen aus man einen atemberaubenden Blick auf die Altstadt und die Umgebung genießen kann.

Orgelkonzerte und musikalische Veranstaltungen

In den Kirchen Lübecks finden häufig Orgelkonzerte und andere musikalische Veranstaltungen statt. Diese bieten eine hervorragende Gelegenheit, die beeindruckenden Orgeln und die besondere Akustik der historischen Kirchenräume zu erleben.

Themenführungen und kulturelle Events

Neben den klassischen Kirchenführungen werden auch spezielle Themenführungen angeboten, die sich etwa auf die Rolle der Kirchen im Kontext der Hansezeit oder auf die Bedeutung der Backsteingotik konzentrieren. Darüber hinaus finden in den Kirchen und auf den Plätzen rund um die sieben Türme verschiedene kulturelle Veranstaltungen, wie Lesungen, Vorträge oder Theateraufführungen statt.

Weihnachtsmärkte und besondere Anlässe

Während der Adventszeit verwandeln sich die Plätze und Straßen rund um die sieben Türme in stimmungsvolle Weihnachtsmärkte. Die Kirchen bieten in dieser Zeit besondere Gottesdienste, Konzerte und Veranstaltungen an, die die festliche Atmosphäre Lübecks unterstreichen. Auch zu anderen besonderen Anlässen, wie dem Tag des offenen Denkmals oder dem Weltkulturerbetag, werden spezielle Führungen und Events rund um die sieben Türme organisiert.

Zeugen der Lübecker Geschichte und Kultur
Zeugen der Lübecker Geschichte und Kultur

Fazit: Die sieben Türme als Zeugen der Lübecker Geschichte und Kultur

Die sieben Türme Lübecks sind beeindruckende Wahrzeichen und bedeutende Zeugen der Stadtgeschichte und -kultur. Sie erzählen Geschichten von Seefahrern, Kaufleuten, Künstlern und Handwerkern, und veranschaulichen Lübecks einstige Hanse-Bedeutung. Ihre prächtige Architektur und faszinierenden Kunstwerke offenbaren die historische und kulturelle Entwicklung der Stadt.

Dank Veranstaltungen, Führungen und Konzerten erleben Einheimische und Besucher die Türme lebendig und tauchen in Lübecks Geschichte und Kultur ein. Türme besteigen, Orgelkonzerte besuchen oder Führungen mitmachen – die Türme bieten vielfältige Möglichkeiten, Lübeck kennenzulernen.

Lübecker Altstadt als UNESCO-Welterbe zeigt die Bedeutung der Türme und der historischen Bausubstanz für das kulturelle Erbe. Dies stärkt das Bewusstsein für Erhalt und Pflege dieser Stätten, um sie für kommende Generationen zu bewahren. Die sieben Türme sind prägende Stadtbild-Elemente und wichtige Botschafter der Hansestadt-Geschichte und -Kultur.

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