Entstehungsgeschichte des Lübecker Mittagstisches

„Eigentlich wollte ich bloß Mittagessen gehen“, eröffnet Stefan Wolf jeden Lübecker Mittagstisch. Das „Mittag essen“ war der Auslöser für den Lübecker Mittagstisch, das Networking in Lübeck. Stefan Wolf wollte eigentlich nur Mittagessen gehen und hörte davon, dass das Fangfrisch neu aufgemacht hatte. An einem sonnigen Tag fuhr er von seiner Lübecker Filiale natursteinwolf GmbH & Co. KG in die Lübecker Altstadt, um sich das neue Fischrestaurant anzusehen. Als Fischliebhaber bestellte er sich aus der großen Auswahl bei Fangfrisch ein leckeres Fischbrötchen.

Fangfrisch Lübeck Backfischbrötchen
Fangfrisch Lübeck Backfischbrötchen

Ein Fischbrötchen bei Fangfrisch als Auslöser fürs Networking

Mit dem Zitat: „Mensch Leute, bei Fangfrisch kann man mal leckere Fischbrötchen essen“, postete Stefan ein Bild seines Fischbrötchens. Das Feedback war sehr erfreulich: Es haben sich viele gefreut, dass es nun ein neues Fischrestaurant in Lübeck gibt. Zur Freude gesellte sich jedoch auch gleich die die Aufforderung: „Hättest du mal Bescheid gesagt, wir wären gleich mal mitgekommen.“ Das hat Stefan sich nicht zweimal sagen lassen. Er startete damals noch bei Doodle eine Umfrage, wer Lust hätte, mit ihm Mittagessen zu gehen. Es meldeten sich 5 Personen. Der erste „Lübecker Mittagstisch war geboren. Beim zweiten Lübecker Mittagstisch waren es bereits 19 Anmeldungen.

Wer ist Stefan Wolf?

Stefan Wolf, wohnhaft in Scharbeutz, ist 42 Jahre alt und gebürtiger Lübecker. Er ist Geschäftsführer und Inhaber der natursteinwolf GmbH & Co. KG, verheiratet und hat zwei süße Kinder.

natursteinwolf - Stefan Wolf
natursteinwolf – Stefan Wolf

Was ist der Lübecker Mittagstisch?

Austausch und Networking beim Mittag: Jeder isst oder geht Mittagessen in Lübeck – wieso nicht das eine mit dem anderen verbinden und dabei neue Menschen kennenlernen? Natürlich steht dabei häufig ein wirtschaftliches Interesse im Vordergrund, wobei dies keine Verpflichtung ist. Der Lübecker Mittagstisch findet in unregelmäßigen Abständen einmal im Monat an wechselnden Locations in Lübeck statt. Jeder Interessierte kann sich mit anderen austauschen und am Mittagstisch teilnehmen. Die Facebook-Gruppe „Lübecker Mittagstisch“ bietet die Möglichkeit, sich allen anderen in der Gruppe vorzustellen. Der Mittagstisch ist eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen.

Planung des Lübecker Mittagstisches

Der ganze Lübecker Mittagstisch funktioniert so gut, weil alle Teilnehmer sehr umgänglich und unkompliziert sind. Stefan übernimmt die Rücksprache und Planung mit den jeweiligen Gastronomen. Durch die Zusagen lässt sich sehr gut bestimmen, für wie viele Mittagstischler reserviert werden muss. Bei bis zu hundert Personen ist dies auch immer eine logistische Herausforderung für die Restaurants in und um Lübeck.

Jeder ist fürs Networking selbst verantwortlich

Zwar hat Stefan den Lübecker Mittagstisch ins Leben gerufen, um sich auszutauschen und zu vernetzen, doch für die Wirksamkeit des Netzwerkens ist jeder Einzelne selbst dafür verantwortlich. Einige im Folgenden vorgestellte Mittagstischler sind unglaublich gut im Networking. Das heißt, sie sind präsent, sie schauen, mit wem sie sich zusammensetzen. Dabei fragen sie sich: Mit wem kann ich zusammenarbeiten? Wen kenne ich noch nicht? Wen möchte ich noch kennenlernen? Andere Teilnehmer setzen sich immer an denselben Tisch mit den gleichen Leuten. Im Sinne des Netzwerkens ist das jedoch kontraproduktiv, denn Networking heißt: Offen für neue Kontakt sein und auch vorab ein bisschen schauen, wer sich angemeldet hat und wo es Sinn macht einen Kontakt herzustellen.

Was hat Stefan Wolf für Menschen kennengelernt?

Stefan behauptet von sich, dass er seit seinem 13. Lebensjahr netzwerkt. Nahtlos belegen lässt es sich nicht, aber aufgrund seines Bekanntheitsgrades klingt dies sehr wahrscheinlich. So hat er durch den Lübecker Mittagstisch unglaublich viele Menschen kennengelernt, die er in Lübeck teilweise vorher noch nie gesehen hat. Genau das findet er spannend. Bei jedem neuen Treffen kommen neue Gesichter dazu. Für ihn ist es ein total spannendes Klima einer homogenen Gruppe aus der sich für ihn und andere bereits Aufträge und gemeinsame Projekte ergeben haben. Aufträge müssen sich nicht immer direkt beim Mittagstisch ergeben. Auch kommt es vor, dass man im eigenen Umfeld jemanden benötigt, den man beim Lübecker Mittagstisch kennengelernt hat und dann empfiehlt.

Offline und regional

Bei all der Globalisierung, die wir im Moment haben und lieben, bei allem Internet und allem Drum und Dran, sollten wir das Regionale vor Ort nicht aus den Augen verlieren. Das lässt sich besser bewerkstelligen, wenn man offline geht, sagt Stefan Wolf. Es wird immer viel darüber geredet, wie wichtig das Onlinenetzwerken ist, aber dass Networking nur online erfolgreich ist, daran glaubt Stefan nicht. Zumindest hat er es bisher noch nicht erlebt. Natürlich ist es hilfreich, Kontakte über Xing, LinkedIn oder Facebook zu knüpfen, aber um sich kennenzulernen und eine fruchtbare Verbindung herzustellen, muss man auch offline Networking betreiben. Über den persönlichen Kontakt hat man ein besseres Gespür dafür, mit wem man zusammenarbeiten möchte, wo es passt und bei wem nicht.

Lübecker Mittagstisch
Lübecker Mittagstisch

Netzwerken außerhalb des Lübecker Mittagstisches

Netzwerken lässt sich überall, sei es im Sportverein, beim Nachbarn oder bei einem zufälligen Plausch mit einem Handwerker. Wichtig beim Networking ist es aber, die Kontakte, die man knüpft, auch zu nutzen und zu aktivieren/ miteinzubeziehen. Es bringt nichts, wenn man sehr viele Menschen in seinem Netzwerk hat und diese jedoch nicht nutzt. Man sollte ab und an mal darüber nachdenken, wie einer vom anderen profitieren könnte. Gibt es Möglichkeiten der Zusammenarbeit? Wenn ja, welches Projekt könnte daraus entstehen? Manchmal ergeben sich so viele spannende neue Möglichkeiten, die man vorher gar nicht bedacht hat.

Networking – Empfehle und rede darüber

Wenn Empfehlungen ausgesprochen werden, ist es unabdingbar, denjenigen, den man empfohlen hat, auch selbst zu benachrichtigen. Denn es kommt vor, dass nicht unbedingt gesagt wird, wie eine Person oder eine Firma auf das Unternehmen aufmerksam geworden ist. Passiert dies öfters, wäre es fatal. Man würde denken, dass das Netzwerken nichts bringt, obwohl wird man des Öfteren empfohlen wird. Also immer aufzeigen, dass man jemanden und dessen Dienstleistung empfohlen hat.

Tipps von Stefan Wolf zu Networking

Der erste Schritt ist bekanntlich der Schwerste: Einfach mal machen und zu einer Veranstaltung gehen. Sicherlich wird man irgendwann auch angesprochen, wenn man sich irgendwo zugesellt. Doch es ist auch wichtig, proaktiv zu werden. Im Netzwerk muss man sich auch aktiv einbringen. Man kann nicht erwarten, dass einem alles zufällt. Gesprächsbereit sein und einen Schritt vor den anderen gehen sind hilfreiche Qualifikationen. Negative Aspekte im Netzwerken sieht Stefan nicht. Man wird auch sicherlich Menschen kennenlernen, von denen man denkt: Das hätte ich mir auch sparen können. Aber auch das ist eine sinnvolle Erfahrung, denn man lernt stetig dazu!

Online Marketing Aktivitäten bei Stefan Wolf

Für Stefan ist Online Marketing das einzig wichtige Marketing der Zukunft. Als Inhaber eines Traditionshandwerksbetrieb besteht für Stefan derzeit die Problematik darin, dass er das Online Marketing noch nicht so umsetzen kann, wie er es gerne würde. Aber das Online Marketing ist der Faktor, der den einzigen Fokus in seinem Unternehmen verdient. Die sozialen Medien werden von ihm bespielt und auch die Webseite versucht er möglichst aktuell zu halten. Trotz allem ist er Handwerker und sagt von sich selbst, dass er sich damit noch etwas schwer tut. Stefan hat gute Idee und eine gute Vorstellung von den Möglichkeiten, allerdings lässt er sich auch gerne von Profis beraten, wenn er einfach nicht mehr weiterkommt.

10.000 Euro Online Marketing Budget: Wofür würde Stefan Wolf dies ausgeben?

Stefan sagt, er habe viel gelernt und weiß, dass man viel Geld im Online Marketing ausgeben kann. Er weiß aber auch, dass man genau wissen sollte, in welchem Bereich dies investiert werden müsste und zitiert Henry Ford: „Wenn ich wüsste, welche fünf Prozent meiner Werbung funktioniert, würde ich nur noch die fünf Prozent investieren.“ Das heißt, er müsse sich mehr mit seinen Unternehmenskennzahlen beschäftigen.

Die Weichen dafür habe er durch die Zusammenarbeit mit „Wir sind Lübeck“ bereits vor Monaten gestellt*. Nur fehle ihm die Zeit dafür. Darüber hinaus würde er das Geld in guten Content investieren. Die Schwachstellen würden sich aus den gemachten Analysen ergeben. *Das heißt es wurde ein Tracking aufgesetzt mit dem das Rauslesen von KPIs nun möglich ist (Webseitenziele wie z.B.: E-Mailkontakt Anfragen, Kontaktformular abgesendet, Anrufe über Mobilanrufe). Mit diesen Daten lassen sich Seiten mit Schwachstellen besser identifizieren.

Abschließende Worte von Stefan Wolf zum Lübecker Mittagstisch

„Ich bin total happy, ich finde das total cool, was mit dem Lübecker Mittagstisch entstanden ist. Das war eine super Idee und Leute wie Björn Lohmann oder du oder Michael Scharnberg haben einfach gesagt: ‚Hey cool, ich komme einfach mal mit dazu und auf einmal wird da so ein Riesending draus.‘ Ich meine, wir sind immer mal wieder zwischen 50 und 100 Leuten, die beim Lübecker Mittagstisch zusammenkommen und sich austauschen. Ich finde das krass, ich finde das bombastisch, es macht riesigen Spaß und ich hoffe, dass wir dann letztendlich das wahrmachen können, was Bruno Böhm einmal gesagt hat: „Den 50ten Mittagstisch , den feiern wir auf Mallorca.‘“

Das Restaurant Fangfrisch – Interview mit Constantin Teichert

Constantin Teichert und Tristan Wilcken sind die Geschäftsführer des 2018 gegründeten Fangfrisch Restaurants. Die Idee zum Fangfrisch hatten die beiden bereits 10 Jahre früher, als sie noch gemeinsam studierten. Sie überlegten, wie sie den Lübecker Hafen wiederbeleben könnten und was in Lübeck fehlte. Da beide Fisch lieben, kam ihnen der Gedanke zu einem Fischspezialitätenrestaurant in Lübeck. Ihre Philosophie dazu war von Anfang an die regionale Norddeutsche Küche mit einem besonderen Touch. Ihre Produkte beziehen sie regional und frisch. Alle Soßen werden im Fangfrisch hausgemacht. Beide denken und gehen neue Wege und sind modern. Das Konzept geht auf!

Constantin Teichert von Fangfrisch
Constantin Teichert von Fangfrisch

Der frische Fisch kommt vom Kutter aus Travemünde

Der frische Fisch des Fangfrisch kommt häufig aus Travemünde. Es müsse immer geschaut werden, welche Saison gerade ist, sagt Constantin. Lachs kommt in der Regel aus Norwegen, aber auch da versuchen sie so regional und nachhaltig wie möglich zu sein. Sie beziehen ihre Garnelen von der Kieler Förde, über eine Biogarnelenzucht oder aus Grevesmühlen. Vom Holsteiner Land erhalten sie ihren besonderen Biosaibling. Wenn saisonal in der Ostsee nichts mehr schwimmt, gehen sie zur Nordsee über und bleiben auch dort so regional und nachhaltig wie möglich.

Klein angefangen und schnell gewachsen

Nachdem 2017 die Idee in trockenen Tüchern war, eröffneten Tristan und Constantin das Fangfrisch. Sie hörten davon, dass der Drehbrückenplatz umgestaltet werden sollte und hatten bereits Pläne im Kopf. Zunächst starteten die beiden mit einem kleinen Restaurant vor dem Platz. Da ihr Konzept seitens der Gäste sehr gut angenommen wurde und die Saison sehr gut lief, konnten sie bereits wenige Zeit später größere Räume dazu mieten. Aus 100 Quadratmetern wurden 200. Dazu kam eine kleine Bude auf dem Drehbrückenplatz. Zukünftig werden in dem kleinen Fischhäuschen nach derzeitiger Planung Fischbrötchen und ihr bei Lübeckern und Touristen sehr beliebtes „Fisch und Chips“ verkauft.

Fangfrisch und der Lübecker Mittagstisch
Fangfrisch und der Lübecker Mittagstisch

Die Jungs vom Fangfrisch wissen, wie man im Gespräch bleibt

Zur kalten Jahreszeit hatten sie mit Beginn des Weihnachtsmarktes Räumlichkeiten des alten Pressezentrums angemietet und im vorderen Bereich eine Fangfrisch-Glühweinbude eingerichtet. Zum Fischbrötchen gab es heißen Glühwein. Der Verkauf am Weihnachtsmarkt lief gut und damit blieb das Fangfrisch auch in der kühlen Jahreszeit in den Köpfen der Lübecker.

Den Gästen schmeckt das Essen im Fangfrisch

Ob ein Restaurant gut ist, wird an der Zufriedenheit der Gäste gemessen und die stimmt. Constantin nimmt an, dass dieses Konzept von nachhaltigen, frischen Produkten und Fisch allgemein in Lübeck bislang gefehlt hat. Der Erfolg gibt ihm Recht. Wie Constantin sagt: „Lübeck ist eine Hansestadt und dazu gehört einfach Fisch.“ Dazu sind alle im Team bei Fangfrisch mit Leidenschaft dabei und das merken die Gäste. Den Gästen schmeckt das Essen. Alles in allem also eine runde Sache.

Social Media Marketing – Ein Selbstläufer

Die beiden geben sich sehr viel Mühe in der Präsentation ihrer Speisen auf Bildern. Diese werden auf ihren Kanälen wie Facebook und Instagram verbreitet. Onlinewerbung als Vermarktungstool – die Community nimmt die geposteten Speisen gut an. Ein Werbekanal, den Fangfrisch für sich zu nutzen weiß. Generell wissen sie aber auch, dass jeder heutzutage ein Handy dabei hat und ein Bild vom Essen machen könnte. Deswegen wird sehr auf einen gut angerichteten Teller geachtet.

Auf die Frage hin, ob sie die Gäste selbst dazu aufrufen eine Bewertung abzugeben, verneint Constantin. Sie tun es selbst und die Bewertungen auf Google my Business können sich sehen lassen. Allerdings gab es kürzlich eine Challenge mit dem Serviceleiter: Er sollte für eine bestimmte Anzahl an Bewertungen sorgen. Dafür musste er nicht viel tun, er fragte lediglich, ob die Gäste eine Bewertung abgeben würden und das taten sie.

Constantin und Tristan sind Fischliebhaber durch und durch

Da Tristan die Gäste bediente während ich das Gespräch mit Constantin alleine führte, frage ich diesen, ob er nach so viel Fisch vor der Nase überhaupt noch gerne Fisch esse. Constantin musste nicht lange überlegen und antwortete sofort, Dorsch esse er sehr gerne oder den berühmten Biosaibling. Aber Ansonsten sei er ein Allesesser, der es liebt, neue Speisen zu probieren.

Tagesablauf im Fangfrisch

Mehr oder weniger nebenbei haben die beiden das Fangfrisch betrieben, sozusagen als zweiten Hauptjob. Sie hatten das große Glück, finanziell nicht abhängig vom Fischrestaurant zu sein, so dass es von Anfang an nicht notwendigerweise in der Kasse klingeln musste. Dennoch es lief und läuft sehr gut, so dass sie die Einnahmen reinvestieren und in den Ausbau stecken. Ansonsten beginnt der Tag für sie um acht Uhr in der Küche und endet gegen Mitternacht. Anfangs haben Constantin und Tristan das meiste davon alleine gemacht. Jetzt haben sie ein super Team im Boot, das den beiden ordentlich Entlastung bringt. So widmen sie sich ihren neuen Ideen.

v. l. n. r. Tristan Wilcken, Stefan Wolf, Constantin Teichert
v. l. n. r. Tristan Wilcken, Stefan Wolf, Constantin Teichert

Zusammenführung – Erstes Essen im Fangfrisch mit dem Lübecker Mittagstisch

Das erste Treffen des von Stefan initiierten Lübecker Mittagstisches fand draußen vor dem Fangfrisch statt. Es wurden ein paar Tische zusammengestellt, so dass alle Platz hatten. Beim zweiten Treffen wurden im hinteren Teil des Restaurants schon sehr viel mehr Tische zusammengestellt. Die steigende Anzahl der Teilnehmer stellte die Besitzer vor eine logistische Herausforderung, was das Platzangebot anbelangte. Constantin freue sich, dass der Lübecker Mittagstisch sich ebenso gut weiterentwickelt hat, wie das Fangfrisch. Für uns Mittagstischler steht fest, dass mit der Vergrößerung des Restaurants auch unser nächster Lübecker Mittagstisch mal wieder im Fangfrisch stattfinden wird -alleine schon der Tradition zu liebe.

Interview mit Daniela Krüger, Inhaberin von Young Tan

Dani ist eine Mittagstischlerin der ersten Stunde. Ihr gehört das Unternehmen Young Tan, welches sich mit UV-loser Bräune beschäftigt. Sie ist wirtschaftsorientiert auf den Mittagstisch gestoßen, weil sie auch schon vorher mit vielen Leuten über Facebook befreundet war. Dani hat den Post mit den Fischbrötchen noch vor Augen und kam gerne zum ersten Lübecker Mittagstisch.

Daniela Krüger von Young Tan
Daniela Krüger von Young Tan

Das sagt Daniela Krüger über Stefan Wolf

Mit Stefan war sie bereits vorher über Facebook befreundet. Aber richtig kennengelernt habe sie ihn erst über den Lübecker Mittagstisch. Sie sagt: „Stefan ist ein total kreativer Kopf.“ Sie habe selten so einen energiegeladenen Menschen getroffen, der so bodenständig ist. Sie mag sein Engagement, das er für jeden aufbringt. Dazu schätzt sie seine sehr lustige Art.

Netzwerken und Menschen beim Lübecker Mittagstisch

Dani hat vielfältige Menschen aus allen Bereichen kennengelernt. Sie sagt von sich selbst, dass sie das bereichert. „Beim Lübecker Mittagstisch lernt man immer wieder neue Menschen kennen und macht Facebook Kontakte real greifbar.“ Das bei tollem Essen und ganz zwanglos, es mache ihr einfach Spaß.

Das wünscht Daniela Krüger Stefan

Sie dankt Stefan, dass er den Lübecker Mittagstisch ins Leben gerufen hat. Stefan soll so weitermachen, wie bisher. Wo möglich unterstütze sie ihn gerne. Sie ist dankbar für die geschaffene Möglichkeit des Netzwerkens und es mache ihr Riesenspaß.

Warum ist Daniela Krüger das Netzwerken so wichtig?

Netzwerken ist für sie wichtig, weil sie eine Einzelunternehmerin und dazu noch sehr jung ist. Sie erhält durch das Netzwerken viele Einflüsse und Ideen. Sie habe tolle Kontakte knüpfen können. Gutes Netzwerken ist eigentlich ein Schlüssel aus Interessengleichheit, zwanglosen Ambiente und wirklich einer tollen Stimmung. Besser als beim Lübecker Mittagstisch habe sie das tatsächlich kaum erlebt.

Was empfiehlt Daniela Krüger Menschen mit Berührungsängsten beim Lübecker Mittagstisch?

So wie Stefan auch anmerkt, braucht es zu Beginn etwas Mut, um überhaupt erstmal hinzugehen. Der Lübecker Mittagstisch ist kein aggressives Netzwerken, betont sie. Es ist wirklich total nett und sie glaubt, das ist auch der Schlüssel, der es vielen leichter macht. Man sollte sich nie verstellen und natürlich bleiben. Negative Aspekte sieht Dani im Networking keine.

Was ist für Daniela Krüger Online Marketing?

Online Marketing fängt für sie schon im Kleinen an, indem Informationen zum Unternehmen nach außen online präsentiert werden. Durch ihre bereits gemachten Erfahrungen kann sie das Online Marketing zielgerichteter betreiben. Durch Facebook und Instagram hat sie ihre Kunden besser kennenlernen können, was dem Online Marketing wiederum zu Gute kommt.

10.000 Euro Online Marketing Budget: Wofür würde Daniela Krüger dies ausgeben?

Dani würde eine große Veranstaltung ausrichten, bestehende Kunden einladen und Werbung für Neue schalten. Sie möchte ihre Leistungen greifbarer machen. Über Online Marketing ist das eine tolle Möglichkeit in Form von Bildern und Videos, aber ihre Leistung an jemandem direkt zu präsentieren macht ihre Dienstleistung noch greifbarer. Dazu würde sie weitere Bilder machen und Infokampagnen starten, da ihre Dienstleistung erklärungsbedürftig ist. Generell würde Dani in die Öffentlichkeitsarbeit intensivieren und lokale Institutionen unterstützen.

Interview mit Bruno Böhm, Agenturleiter für Itzehoer Versicherungen

Nach Übergabe seiner Agentur 2017 ist er für seine Kunden verstärkt im Außendienst und beratend tätig. Ehrenamtlich arbeitet Bruno in der Politik im Seniorenbeirat.

Bruno Böhm Agenturleiter Versicherungen
Bruno Böhm Agenturleiter Versicherungen

Wie ist Bruno Böhm zum Lübecker Mittagstisch gekommen?

Bruno kennt Stefan „gefühlt seit Ewigkeiten.“ Bei einer IT-Messe in den Media Docks liefen sich die beiden über den Weg und sagten: „Jetzt gehen wir zum Fangfrisch Mittag machen.“ Als sie zusammensaßen sagte Stefan, dass ihn das an den Lübecker Mittagstisch erinnere und seitdem ist Bruno auch dabei.

Was sagt Bruno Böhm über Stefan Wolf?

Stefan sei ein total fröhlicher und ehrlicher Typ, überall dabei und eigentlich immer nur gut drauf.

Was für Menschen hat Bruno Böhm beim Lübecker Mittagstisch kennengelernt?

„Durch die Bank weg alle Gruppen.“ Unglaublich viele Berufsgruppen und Vertreter aller Altersgruppen tummeln sich beim Lübecker Mittagstisch. Es ist alles dazwischen und immer wieder gäbe es neue Teilnehmer. Alte gehen oder kommen manchmal nicht und Neue kommen dazu. Es ist immer wieder bunt gemischt und das ist für ihn perfekt. Als Lokalpatriot macht es ihm Spaß, immer wieder neue Menschen kennenzulernen.

Das wünscht Bruno Böhm Stefan Wolf

Stefan soll bleiben wie er ist!

Wie funktioniert für Bruno Böhm gutes Netzwerken?

Bruno gibt den Tipp, einfach immer dranzubleiben, am Ball zu bleiben. Aus einigen seiner Kontakte haben sich gute Freundschaften entwickelt. Beim Netzwerken einfach mitmachen und anmelden. Nachteile im Netzwerken sieht Bruno nicht. Bruno pflegt seine Kontakte hauptsächlich über Facebook und Xing.

Wie überprüft Bruno Böhm seine Online Marketing Aktivitäten?

Er fragt seine Kunden, wie sie auf ihn aufmerksam geworden sind. Oft staunt er nicht schlecht, dass sie über Facebook auf ihn aufmerksam werden und dann bei ihm auf der Matte stehen. Mit 10.000 Euro würde Bruno sich eine Webseite erstellen lassen.

Interview mit Wiebke Schattschneider, Finanzberaterin

Wiebke ist gerade Fünfzig geworden und hat seit über dreißig Jahren mit Finanzen zu tun. Die Inhalte ihrer Dienstleistungen sind unterschiedlich. Sie begleitet Kunden mit zur Bank und führt mit ihnen zusammen das Bankgespräch. Ihr Fokus liegt auf Kunden im Bereich Vermögensanlage und Vermögensaufbau. Hier schaut sie besonders, was der reiche hanseatische Kaufmann anders als der klassische Privatanleger macht. Der eine investiert und der andere spart. Darum ist der eine erfolgreich und der andere kommt in Zeiten Niedrigzinsen voraus, aber eben nicht voran. Darüber hinaus hilft sie Menschen an Geld zu kommen, sprich: sie gewährt Kredite für Selbständige oder auch für Häuslebauer.

Wiebke Schattschneider Finanzberaterin
Wiebke Schattschneider Finanzberaterin

Wie ist Wiebke Schattschneider zum Lübecker Mittagstisch gekommen?

Über Stefans Post mit dem Fischbrötchen auf Facebook wurde sie auf den Mittagstisch aufmerksam und ist seit der ersten Stunde dabei. Wiebke war neugierig auf die Gemeinschaft und auf das Essen in Fangfrisch. Bisher hat sie keinen Lübecker Mittagstisch verpasst.

Woher kennt Wiebke Schattschneider Stefan Wolf und was ist er für einer?

Über den Lübecker Mittagstisch hat sie Stefan erst kennengelernt. Stefan ist im positiven Sinne ein Menschenfänger. Er kann Menschen begeistern, er kann Menschen zusammenbringen, er ist offen, er ist herzlich und er ist verbindlich. Und ja, er hat ein Herz für die Region und schafft es, die Menschen und die Unternehmer oder Selbständigen in der Region zusammenzubringen.

Was hat Wiebke Schattschneider für Menschen beim Lübecker Mittagstisch kennengelernt?

Die Teilnehmer beim Lübecker Mittagstisch sind buntgemischt. Es sind alle Branchen vom Angestellten über Selbstständige zu Unternehmern vertreten. Es ist der breite Querschnitt durch alle Lübecker Branchen und der Lübecker Bevölkerung.

Warum sollte man zum Mittagstisch kommen?

Wer nicht kommt verpasst was. Der Lübecker Mittagstisch ist ein geselliger Austausch: Selbst Steve Jobs hatte schon gesagt: „Never lunch alone“. Beim gemütlichen Miteinander und beim Essen ergeben sich zwangsläufig gute Gespräche und es entwickelt sich meistens auch spannende Projekte, Geschäftskontakte, Kooperationen. Insofern sei es schade, nicht dabei zu sein.

Was sagt Wiebke Schattschneider über Stefan?

„Weiter so, Stefan.“ Er solle sich auch mal Zeit für private Dinge gönnen. Wiebke glaubt, Netzwerken ist nicht alles, Stefan darf sich auch mal an Orte begeben, wo ihn keiner kennt.

Warum ist Wiebke Schattschneider das Netzwerken wichtig?

Wiebke sagt, Kontakte schaden nur denjenigen, der keine hat. Denn gerade auch in ihrem Bereich der Finanzen, einem Vertrauensgeschäft, kann sie nur jemanden Vertrauen geben, den sie kenne. Durchs kontinuierliche Kennenlernen entsteht und wächst das Vertrauen. Und sie sagt offen und ehrlich, wenn sie jemanden brauche, sei es einen Handwerker oder sei es eine andere Dienstleistung. Dann frage sie lieber erstmal jemanden aus dem Netzwerk nach Kontakten. Sie hat gerne eine warme Empfehlung und kann damit auf Erfahrungen zurückgreifen. Dafür findet sie das Netzwerken einfach genial.

Was empfiehlt Wiebke Schattschneider Leuten, die das erste Mal netzwerken?

Zum einen einfach mal ins kalte Wasser zu springen oder alternativ jemanden mitzubringen. Einen Freund, eine Freundin, die einen in dieses Netzwerk reinführt und die einen an die Hand nimmt und Mitglieder vorstellt. Es wäre das Entscheidende, die Scheu zu verlieren. Beim Netzwerken ist ganz wichtig zu sagen, weswegen man dahin geht. Und zwar nicht mit diesem krampfhaften Wunsch, unbedingt mit einer Empfehlung oder einem Auftrag aus dem Treffen zu gehen. Sie glaubt, Netzwerken ist etwas, was entstehen und sich entwickeln muss. Und wenn man das dann in lockerer Atmosphäre zulässt, dann ist das eine wunderbare Geschichte.

Welche Nachteile sieht Wiebke Schattschneider im Networking?

Netzwerken kostet Zeit. Zeit, die einem sicherlich für private Dinge oder andere Dinge fehlt. Aber das Positive wiege diesen Zeitfaktor wieder auf. Da muss jeder für sich die Balance finden, wie viel Zeit er oder sie investieren möchte und entscheiden, was für sie oder ihn sinnvoll ist.

Was tut Wiebke Schattschneider im Bereich Online Marketing?

Nichts bis zu wenig, sie ist in einer absoluten Startphase. Wiebke postet gelegentlich mal einen Facebook-Post, aber so richtig konkret und konsequent macht sie noch nichts. Ansonsten fragt sie ihre Kunden, wie sie auf sie aufmerksam geworden sind, aber mehr kann sie zum Online Marketing noch nicht sagen.

10.000 Euro Online Marketing Budget: Wofür würde Wiebke Schattschneider dies ausgeben?

Sie würde es mir geben (André Leisner von „Wir sind Lübeck“), weil sie findet, dass Online Marketing wichtig ist und dass man in meiner Person jemanden hat, der sich damit sehr gut auskennt. Man kann zwar erste kleine Gehversuche unternehmen, aber wenn man Online Marketing wirklich nachhaltig und effektiv machen will, braucht man eine Expertise an die Hand. Jemanden, der einen Plan entwickelt, der das Handwerkszeug, das Tracking und die Nachvollziehbarkeit beherrscht. Der auch weiß, auf welchen Kanälen man unterwegs sein muss. Sie glaubt, alleine würde sie sehr viele Fehler machen und da wäre es immer gut, einen Experten an der Seite zu haben.

Interview mit Axel Schattschneider, dem etwas anderen Stadtführer

In seinem ersten Leben war Alex Banker. Als Axel hier nach Lübeck kam, habe er daheim immer eine Spielzeug-Eisenbahn gehabt. Die habe ihn immer an zuhause erinnert, da er in Lenglern, einem Dorf bei Göttingen, in einem Bahnhofsgebäude aufgewachsen ist. Als er dann irgendwann von der Bank nicht mehr gewollt wurde, weil er die Bedürfnisse der Kunden über die der Bank gestellt hatte, begann er, anderweitig Ausschau zu halten. Als er lange Zeit krank wurde, fragte ein Mitpatient: „Wo kommst du denn her? Was machst Du?“ Im Gespräch gab ihm sein Gegenüber den Rat, Stadtführer zu werden. Zunächst überwogen die Befürchtungen, damit nicht genug Geld zu verdienen. Als er diese Idee dann doch aufgriff, habe er gedacht, er müsse etwas anders machen, als die bisherigen Stadtführer in Lübeck.

Axel Schattschneider Stadtführer
Axel Schattschneider Stadtführer

Wie ist Axel Schattschneider auf den Lübecker Mittagstisch aufmerksam geworden?

Auf den Lübecker Mittagstisch ist Axel durch Stefan aufmerksam geworden, den er schon vorher kannte. Den letzten Impuls gab aber seine Frau, die auf Facebook vom Mittagstisch erfahren hatte.

Was sagt Axel Schattschneider über Stefan Wolf?

„Stefan ist wahnsinnig offen und herzlich. Man kann mit ihm tierisch gut lachen. Und Lachen ist nun mal gesund.“ Von daher trägt Stefan zu Axels Gesundheit bei. Stefan kennt Hinz und Kunz. Stefan will die Stadt Lübeck voranbringen.

Was für Menschen hat Axel Schattschneider beim Lübecker Mittagstisch kennengelernt?

Von schüchtern bis extrovertierte Menschen aus allen Berufsgruppen, ob angestellt oder selbstständig. Er sagt, man könne auf einen Schlag viele neue Menschen kennenlernen und neue Kontakte knüpfen.

Warum ist Axel Schattschneider das Netzwerken wichtig?

„Wir Menschen sind Augentiere.“ Das heißt, das Persönliche sei ihm sehr wichtig. Weil man die Leute dadurch viel besser kennenlernt, als wenn man sich über Facebook-Chats über Belanglosigkeiten austausche. Für ihn sei der persönliche Kontakt wichtig. Wenn er einen Auftrag oder Interessenten weiterleitet, möchte er natürlich vorab wissen, wie diese Person tickt und das gelänge ihm stets über die persönliche Schiene, im Auge-in-Auge-Kontakt, besser. Nachteile im Netzwerken gibt es nur für denjenigen, die sich anmelden und nicht kommen. Damit zeigt sich ihre Unzuverlässigkeit und mit solchen Menschen arbeite man nicht gerne zusammen.

Interview mit Bülent Özçetin, Massagetherapeut

Bülent hat sich als ganzheitlicher Massagetherapeut Anfang des Jahres in Lübeck selbstständig gemacht. Momentan macht er noch in eigener Sache Promotion, um mehr auf sich und seine Leistung aufmerksam zu machen. Er nimmt sich die Zeit und zeigt sich auf Netzwerkveranstaltungen und kommt so mit Menschen ins Gespräch.

Bei seiner Arbeit geht es um Körper- und Bewusstseinsarbeit. Er begleitet Menschen zum Beispiel in Umbruchphasen, in denen sie ihr Leben neu ausrichten möchten, aber unsicher sind, wo die Reise hingehen soll. Oder wenn ein Kunde typische Nackenschmerzen oder Schmerzen im Lendenbereich hat und er die Verspannungen lösen möchte. Dazu schaue er gemeinsam mit dem Kunden, woher die Schmerzen kommen könnten, manchmal z.B. aus einer ständigen Fehlhaltung.

Bülent Özçetin Massagaetherapeut
Bülent Özçetin Massagaetherapeut

Wie ist Bülent Özçetin auf den Lübecker Mittagstich aufmerksam geworden?

Bülent hat über Facebook vom Mittagstisch erfahren. Der Mittagstisch wurde ihm von Facebook empfohlen und Netzwerken stand sowieso auf seiner ToDo-Liste. Ihn freut die nette und freundliche Runde beim Essen. Stefan, den er vorher noch nicht kannte, mache auf ihn einen sehr sympathischen und offenherzigen Eindruck. Beim Mittagstisch habe er einen alten Bekannten getroffen und so gleich Anschluss gefunden. Nachdem Essen habe er sich noch mal umgesetzt und neue Kontakte geknüpft.

Was wünscht Bülent Özçetin Stefan Wolf?

Bülent wünscht Stefan, dass er so weitermacht. Er kann sich sehr gut vorstellen, dass das viel Arbeit ist, so viele Menschen an einem Platz zu versammeln und auch das alles vorab zu koordinieren. Hut ab und er soll so weitermachen.

Warum ist für Bülent Özçetin das Netzwerken wichtig?

Bülent ist es wichtig, mit Menschen in Kontakt zu kommen, weil er mit und am Menschen arbeitet. Wenn er eine Vertrauensbasis aufbauen will, geht das nur über den persönlichen Kontakt. Gutes Netzwerken funktioniert für ihn nur in aktiver Form. Man gibt etwas und erhält etwas zurück. Es ist ein Geben und Nehmen. Und davon lebt das Ganze. Bülent denkt, dass der Lübecker Mittagstisch eine gute Alternative zu anderen Netzwerken ist, in denen man scheinbar gezwungen ist, von vornherein miteinander zu kommunizieren. Wenn man sich erstmal mit der Situation vertraut machen möchte, kann man sich auch zunächst auf das Essen stürzen. Wenn man sich anschließend wohl und sicher fühlt, tauscht man sich mit seinem Tischnachbarn aus. Nachteile im Netzwerken sieht Bülent nicht. Als Tipp sagt Bülent: Sei du selbst.

Was macht Bülent Özçetin im Online-Marketing?

Für Bülent sind Online Marketing und Social Media noch Neuland. Er findet sich gerade ein und freundet sich damit an. Dazu baut er zurzeit seine Webseite auf und füllt sie mit Leben. Er fragt seine Neukunden, worüber sie auf ihn aufmerksam geworden sind. Dazu fragt er auch, ob er in der Außen-Kommunikation noch etwas verbessern könnte, um somit seine Onlinepräsenz zu verbessern.

10.000 Euro Online Marketing Budget: Wofür würde Bülent Özçetin dies ausgeben?

„In supertolle Fotos und hochprofessionelle Videos.“ Mit denen wäre es möglich, seinen Kunden vorab einen ersten Eindruck von seiner Person zu vermitteln. Zwar ist ihm der persönliche Kontakt am wichtigsten, aber Bilder und Videos hält Bülent für ein gutes Medium, um sich Online zu präsentieren.

Fazit: Zwangloses Netzwerken in gemütlicher Atmosphäre beim Lübecker Mittagstisch. Wenn Du Lust hast, beim nächsten Mittagstisch dabei zu sein, dann schau Dir doch mal die Facebook Seite: Facebook Gruppe Lübecker Mittagstisch an. Vielleicht sieht man sich ja beim nächsten Mal. Nachfolgend findest Du einige Informationen rund um das Thema Networking und Tipps um Dein Netzwerk zu erweitern.

Tipps, wie Du Networking lernst

Networking im wirtschaftlichen Bereich ist ein wahrer Türöffner. Damit schaden Beziehungen nur der Person, der kein Netzwerk hat. Die Metapher „Vitamin B“ zeigt, dass Networking Optionen aufzeigen kann, die ohne Beziehungen nicht möglich gewesen wären. Aber gibt es eine bestimmte Vorgehensweise oder einen besonderen Trick für das Networking? Lässt sich das Netzwerken lernen? Ja das lässt es sich.

Nachfolgend erfährst Du ein paar Tipps und Tricks, die Dir zukünftig das Networking erleichtern sollen.

Was bedeutet Networking?

Grob ins Deutsche übersetzt bedeutet Networking „Vernetzen“. Eine etwas detaillierte Definition von Networking könnte lauten: Aufbau, Ausbau und Pflege von privaten/persönlichen und beruflichen Kontakten (Quelle: Wikipedia). Sei es im Nachbarschaftsumfeld, im Sportbereich oder der Berufswelt. Überall sind Kontakte vorhanden, die einem neue Möglichkeiten bieten, voneinander zu profitieren.

Gezielte Vorbereitung auf ein Networking

Wie soll man sich auf eine Veranstaltung vorbereiten, fragst Du Dich sicherlich? Überleg kurz, wie Du Deine Dienstleistung oder Deinen Beruf in kurzen einfachen Sätzen erklärst, ohne einen Monolog zu halten. Was ist der Kern Deines Businesses und wie bringst Du diesen rüber ohne Fachchinesisch zu sprechen und ohne 10 Minuten zu benötigen? Vielleicht beginnt es in Deinem Kopf bereits zu arbeiten und Du stellst fest, wie soll ich meinen Beruf, der so viel beinhaltet, in Kürze zusammenfassen? Siehst Du, jetzt hast Du etwas, woran Du Dich bereits setzen kannst, um auf die nächste Veranstaltung vorbereitet zu sein.

Egoisten haben im Netzwerken schlechte Karten

Gib erst bevor Du nimmst. Geh nicht zu einer Veranstaltung und versuche sofort jemanden anzugraben, ob er/sie einen Kunden für Dich hätte. Das wirkt abschreckend und baut sofort eine Distanz auf. Bevor Du nimmst, gib erstmal. In Form von Zuhören und nachfassen. Mike Sansome, ein amerikanischer Coach, hat die sogenannte „70-20-10-Regel“ ausgetüfftelt, die wir folgt zu verstehen ist:

  • Investiere 70 Prozent Deiner Zeit, um andere zu unterstützen und zu helfen.
  • 20 Prozent, um Dich kurz vorzustellen (hier kommt Dir die oben genannte Vorbereitung zugute)
  • 10 Prozent, um Möglichkeiten und konkrete Wünsche zu äußern, was Deine Tätigkeit/Dienstleitung anbelangt.

Wie in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel im Aufbau von Reichweite über seine Online Präsenz, wird auch im Networking eins anhand der Formel deutlich: Sich ein Netzwerk aufzubauen dauert. Es erfordert viel Zeit, Ausdauer und vor allem auch Geduld.

Netzwerken ist ein komplexes Geflecht

Netzwerken ist ein Prozess des Aufbauens und Pflegens. Prinzipiell erfolgt die Kontaktweitergabe an potentielle Kunden über eine Empfehlung. Die meistens eher von Erfolg gekrönt ist, wenn jemand Dich empfiehlt und den potentiellen Kunden sagt, dass er/sie mit Dir sehr gute Erfahrungen gemacht hat und andere Kunden in den höchsten Tönen von Dir sprechen. Dann bekommt so eine Empfehlung ein ganz anderes Gewicht. Damit entsteht ein komplexes Empfehlungsgeflecht, das stetig wächst. Oder besser gesagt wachsen kann, wenn es gepflegt wird. In diesem Netzwerk kennt meistens irgendjemand jemanden, der für eine bestimmte Anforderung geeignet wäre. Schaut man sich die einzelnen Mitglieder eines Netzwerkes an oder eine bestimmte erfolgreiche Person, stellt man fest, dass diese ein gutes Netzwerk hat. Im Wesentlichen lässt sich das Netzwerken auf 4 Punkte herunterbrechen.

Netzwerken und Brainstormen
Netzwerken und Brainstormen

4 Regeln für gute Netzwerker

  1. Bestimme Dein Ziel des Networkings. Welche Leistungen könnten zukünftig in Deinem Business interessant sein? Gibt es Lücken oder Probleme, die immer wieder auftreten, die eine Person im Netzwerk lösen könnte und Du damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlägst? Du hilfst einem Kunden weiter und vermittelst einen Kunden an eine Person aus Deinem Netzwerk. Definiere Deine Ziele, was möchtest Du mit Deinen Kontakten erreichen?
  2. Qualität geht vor Quantität. Wie bereits erwähnt, muss ein Netzwerk gepflegt werden. Wer nur darauf aus ist, möglichst viele Kontakt zu habe, wird diese nur flüchtig pflegen. Die Qualität leidet. Konzentriere Dich auf das Wesentliche. Nimm nur Personen in Dein Netzwerk auf, die reinpassen. Wenn Du Dich fragst, wer gehört in mein Netzwerk, kannst Du dies ganz leicht beantworten. Das Zusammenspiel sollte aus Menschen bestehen, die ähnliche Ziele wie Du verfolgen und denjenigen, die bereits dort sind, wo Du hinmöchtest.
  3. Gib erst bevor Du nimmst. Wissensaustausch ist in unserer heutigen Zeit Gold wert. Hör zu und gib Wissen weiter. Übe Dich im Geben und versorge andere nur mit Ratschlägen, wenn Du konkret gefragt wirst.
  4. Die Pflege des Netzwerks, der einzelnen Kontakte. Die Veranstaltung ist vorbei. Rufe Dich wieder in Erinnerung. Wann kann man sich mal wieder auf einen Kaffee treffen, um sich miteinander auszutauschen? Pflege Deine Kontakte!

Networking mit der Konkurrenz?

Diejenigen die, dieselben Ziele wie Du verfolgen, sind keine Konkurrenz. Zwar wird meistens so gedacht, aber man kann sehr viel voneinander lernen. Ein Kunde passt nicht oder irgendwie ist die Dienstleistung nicht zu hundert Prozent was man selbst anbietet, aber dafür der „vermeintliche Konkurrent“. Klasse! Auch hier ist es sinnvoll dem Kunden eine Hilfe zu bieten, in dem man ihm den anderen Dienstleister empfiehlt. Der andere Dienstleister freut sich  über den empfohlenen Kunden. Alle profitieren und sind glücklich! Ein weiteres Plus ist das gegenseitige Profitieren von Lösungsvorschlägen bei Problemstellungen.

Aufmerksames Zuhören

Schenke Deinem gegenüber Deine „volle“ Aufmerksamkeit. Du wirst es vielleicht schon mal erlebt haben, dass Du das Gefühl hattest, Dein Gegenüber ist gar nicht bei der Sache. Wie hast Du Dich dabei gefühlt? Fühltest Du Dich verstanden, ernst genommen? Wahrscheinlich nicht. Ein blödes Gefühl. Genau dieses Gefühl solltest Du bei Deinem Gegenüber nicht hervorrufen. Höre aufmerksam zu und sei bei ihm/ihr. Suche den Augenkontakt, ohne dabei ins Starren zu verfallen. Achte auf Deine Körperhaltung. Zurücklehnen und Arme verschränken kann als Abwehrhaltung und Ablehnung, demnach Desinteresse, angesehen werden. Hingegen strahlt eine zugewandte Körperhaltung Interesse aus. Beachte aber stets die Wohlfühlzone des anderen. Ihm zu dicht auf die Pelle zu rücken, kann Unbehagen hervorrufen.

Freue Dich auf den Austausch

Über die gedachte Freude kommt das Lächeln automatisch und dies wirkt sympathisch. Sofern angebracht und im Zusammenhang mach ein Kompliment, , das hört jeder Mal gerne. Auch das sollte man üben. Bei einigen merkt man, dass diese Verhaltensweisen unecht sind, einstudiert aber nicht empathisch. Strahle Zielstrebigkeit aus. Ob Du auf eine Person zugehst oder eine Gruppe. Schlendere nicht nur so vor Dich dahin. Du wirkst dadurch eher wie ein Außenseiter. Diese unscheinbaren und unsicheren Menschen haben es schwer, aufgenommen zu werden. Mach Dir bewusst, was Du kannst und was Du willst. Diese Tatkraft, die Du fühlst, strahlst Du aus. Verbinde es mit einem Ziel und schon hast Du es leichter, mit anderen in Kontakt zu treten.

Vertrauen durch Nachahmung schaffen

Wahrscheinlich hast Du auch mal bei anderen beobachtet, dass sie sich hinsetzen wie Du, die Arme verschränken oder die Arme auf den Tisch legen. Diese Nachahmungstaktik schafft eine Harmonie gefolgt von Sympathie. Das Gespräch hat ein ganz anderes Gewicht, es ist vertrauter, gehaltvoller. Die Person bleibt einem positiv im Gedächtnis.

Networking in gezielten Einzelgesprächen

Weißt Du bereits vorab, wen Du bei einer Veranstaltung treffen wirst, kannst Du Dich gezielt auf die Personen und Gespräche vorbereiten.

  • Gesprächsvorbereitung: Wer ist die Person, was macht sie, welche Informationen findest Du vorab über sie? Das macht den Gesprächseinstieg deutlich einfacher.
  • Der Sympathiebonus: Hast Du bei Deiner Recherche oder während des Gesprächs Gemeinsamkeiten gefunden? Bestens! Eine Person ist uns meist sympathischer, wenn man sich über gemeinsame Interessen austauschen kann.
  • Gefallen für einen Gefallen: Die Reziprozitätsregel besagt, dass wir gerne etwas mit Gleichem vergelten. Das bedeutet, jemand ist nett zu uns, sind wir nett zu ihm. Tut uns wer einen Gefallen, möchten wir dies gerne zurückgeben. Wir fühlen uns unwohl, wenn wir dem nicht nachkommen. Wir fühlen uns verpflichtet, das ist die Reziprozität.
  • Sei verbindlich: Zusagen sollten stets eingehalten werden. Es hat einen faden Beigeschmack, wenn man gerade einen neuen Kontakt kennengelernt hat und diesem zusichert, sich am nächsten Tag um 14 Uhr zu melden und dies nicht erfolgt. Das erschüttert gerade am Anfang bereits die Vertrauenswürdig- und Verlässlichkeit. Würdest Du so jemanden gerne weiterempfehlen, der sein Wort nicht hält?
  • Auch hier kommt einem wieder die anfängliche Vorbereitung zu Gute. Bei der Vorstellung der eigenen Person kann man auf sich neugierig machen. Diese Vorstellung wird auch häufig Elevator Pitch genannt. Es ist eine kurze Zusammenfassung aller positiven Aspekte seines Schaffens und Einzigartigkeit, meist in 60 Sekunden vorgetragen. Nicht einfach und man muss sich Gedanken dazu machen. Aber so lässt sich auch für einen selbst sehr schnell der eigene USP* rausfinden (*USP: unique selling point – auf Deutsch: Was ist Dein Alleinstellungsmerkmal).
  • Nimm ausreichend Visitenkarten mit. Achte wie unter Punkt 2 (4 Regeln für gute Netzwerker) erwähnt auf die Qualität und überlege, wem Du Deine Visitenkarte in die Hand drückst. Dein Ziel sollte es nicht sein, am Ende des Abends alle Deine Karten verteilt zu haben. Aber nimm dennoch genügend mit. Meistens lernt man zum Ende des Abends noch interessante Menschen kennen. Es wäre ärgerlich, wenn Dir bis dahin die Visitenkarten ausgegangen sind.
  • Verstelle Dich nicht und sei der, der Du bist: Bleibe Authentisch! Achte auf Deine Gedanken. Man sieht es Menschen an, wenn sie zufrieden sind. Menschen, die glücklich strahlen, wirken anziehend. Man sieht ihnen die Zufriedenheit an. Zufriedenheit strahlt Erfolg aus und das wirkt sich positiv auf die Ausstrahlung aus. Man wird eher den Kontakt zu Dir suchen, als wenn Du aussiehst, als würde die untergehen, weil Du dringend Kunden brauchst.
  • Kleider machen Leute: Natürlich lässt sich auch bereits viel über die Ausstrahlung machen, aber die korrekte Kleidung unterstreicht das ganze Bild. Zieh Dich nicht zu bequem an, denn Kleider machen Leute. Ja, es mag abgedroschen klingen, aber eine Person in Hemd oder Bluse wird anders wahrgenommen, als jemand im Kapuzenpullover.
  • Dem Hirn eine Auszeit gönnen: So konzentriert bei der Sache zu sein, strengt an. Energiegeladen und freudestrahlend wirkt anziehend. Abgeschlagenheit und Müdigkeit allerdings nicht. Nimm Dir zwischenzeitlich immer mal wieder eine kurze Pause, um Deine Energie aufzufüllen, um danach konzentriert weiter zu netzwerken.
  • Nach der Veranstaltung und dem Verteilen und Erhalten der anderen Visitenkarten nicht vergessen, nachzuhaken: Sich noch mal in Erinnerung rufen. Das kann auch per E-Mail sein, ganz kurz und freundlich. „Danke, für das freundliche Gespräch.“ Du würdest Dich freuen, die Person bald wieder zu treffen und über Möglicheren einer Zusammenarbeit zu sprechen.

Wie Du Networking betreibst, selbst wenn Du es nicht magst

Es gibt Menschen, die sind wahre Player im Netzwerken, die geborenen Kontakteknüpfer. Andere wiederum, wie vielleicht auch Du, sind eher gerne für sich und schüchtern. Aber Wachstum findet man meist außerhalb der eigenen Komfortzone. Deswegen empfehle ich Dir, diese sichere Zone auch des Öfteren zu verlassen. Wie Du den Einstieg als Networker findest, dazu hier zwei Tipps von mir:

  1. Ich selbst bin ein Fan von Challenges. Vielleicht ist das ja auch was für Dich. Zum Beispiel könnte Deine Challenge lauten, bei der nächsten Veranstaltung möchtest Du Dich mit zwei interessanten Kontakten vernetzt haben. Challenge erreicht? Dann setze beim nächsten Mal wieder ein Ziel an. Was macht das mit Dir, wenn Du diese Ziele erreicht hast?
  2. Der Sprung ins kalte Wasser, sprich das Netzwerken an sich, ist Dir immer noch befremdlich? Vielleicht hast Du eine Person, die Du kennst, die bereits dort vertreten ist? Schließe Dich ihr an, es wird Dir anfänglich etwas Sicherheit geben. Wenn Du bereit bist, ohne Schwimmflügel zu schwimmen, gehst Du das nächste Mal alleine.

Mit gezieltem Content-Marketing mehr Kunden und Bewerber erhalten

Fast jeder Kaufprozess beginnt im Netz mit einer Recherche. Egal ob B2C oder B2B. Idealerweise wird dein Produkt oder deine Dienstleistung dazu gefunden. Um besser gefunden zu werden ist Content Marketing ein Hebel der sehr gut funktioniert.

Wenn du wie die Autolackiererei Jürs besser gefunden werden möchtest, mehr Kunden und Bewerber erhalten willst, unterstützen wir dich gerne. Das sind die Steigerungen die wir für die Autolackiererei Jürs umsetzen konnten:

Auszug Webseitenstatistik – Vergleich 01.08. – 31.10. 2018 mit 2019

  • Kontaktformular abgesandt: 312,5 Prozent Steigerung, von 16 auf 66
  • E-Mail Anfragen: 62,67 Prozent Steigerung, von 75 auf 122
  • Mobilanrufe: 14,29 Prozent Steigerung, von 63 auf 72

Sichtbarkeitsveränderung (SI) der Webseite juers-lackiererei.de

Die Arbeiten für die Webseite www.juers-lackiererei.de sind im August 2018 gestartet.

Sichtbarkeitsveränderung der Webseite juers-lackiererei.de
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